Wenn ich von "teilweise maschinengenäht" schreibe/spreche, bedeutet das, dass
alle nicht sichtbaren, innen liegenden, Verbindungsnähte mit der
Nähmaschine genäht werden. Alle sichbaren Nähte, werden per Hand genäht.
Ein paar Beispiele:
Alles, was ich mit "vollständig handgenäht" beschreibe,
wird ausschließlich per Hand genäht. Es kommt keine Nähmaschine zum Einsatz.
Ich nutze Nähstiche, die archäologisch durch Textilfunde nachweisbar sind. Am Häufigsten ist der Überwendlingsstich gefunden worden und kommt auch bei mir für nahezu jedes Kleidungsstück zum Einsatz. Ich nähe aber auch mit dem Vor- und Rückstich.
Entsprechend der archäologischen Textilfunde verarbeite ich Woll- und Leinenstoffe, sehr selten Seide. Passend zu den Stoffen nähe ich Wolle mit Wollgarn, in der Regel naturfarben/weiß und pflanzengefärbt. Für Leinenstoffe verwende ich modern gefärbtes Leinengarn, aber auch in naturfarben oder gebleicht. Für Handnähte auf Seidenstoffen habe ich pflanzengefärbte Maulbeerseide in verschiedenen Farben.
Ja.
Gerne verarbeite ich auch kundeneigene Stoffe.
Nein. Ich erstelle keine Schnittmuster, die zu Hause ausgedruckt und für die Herstellung von Kleidung verwendet werden können.
Nein, auch das nicht. Aber ich fertige gerne teilweise maschinengenähte "Halbfabrikate" an, bei denen Du die sichtbaren Nähte selbst
versäubern kannst. Am Beispiel einer Tunika heißt das, sie ist von mir soweit vorbereitet, dass Du nur noch die Handnähte am Ausschnitt, den Ärmelsäumen und am Saum selber machen musst.
Auch hier ein klares Nein.
Ich
arbeite keine von Dir selbstgenähten Stücke um oder stelle Stücke
fertig, die Du angefangen hast. Der Aufwand steht leider nicht im
Verhältnis zum Preis.
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